Im Zuge der Verhandlungen zur EEG-Novelle 2021 hat sich die Große Koalition nach enplify-Informationen darauf geeinigt, die Frist für die Erstellung eines „Messkonzepts“ um ein Jahr bis zum 31. Dezember 2021 zu verlängern.

Was muss bis wann vorliegen? Ausführliches enplify-Interview mit EEG-Experte Dr. Andreas Gabler zu den rechtlichen Anforderungen an ein EEG-konformes „Mess- und Schätzkonzept“ und zur Rechtsnatur des BNetzA-Leitfadens.

Die Netzbetreiber wollen morgen die rechnerische Höhe der EEG-Umlage für das kommende Jahr bekanntgeben. Dabei werden sie die enplify-Prognose aus dem April fast punktgenau bestätigten: die EEG-Umlage wäre ohne die Deckelung auf fast 100 €/MWh gestiegen.

Die finale Version des Hinweispapiers „Messen und Schätzen“ hält für die betroffenen Unternehmen wichtige Erleichterungen bereit. Das ist das Ergebnis einer ersten enplify-Analyse des 85-seitigen Dokuments, das nun offiziell „Leitfaden“ heißt.

Das BMU forciert eine möglichst industriefeindliche Einführung des nationalen Emissionshandels. Zu diesem Ergebnis kommt enplify nach Analyse der Antworten der Bundesregierung auf Fragen von Sandra Weeser (FDP-MdB) zum BEHG.

Das lange Warten hat ein Ende: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute die ursprünglich für Ende Q1 2020 angekündigte finale Version des Hinweispapiers zum "Messen und Schätzen" auf ihrer Internetseite veröffentlicht.