Das BMU forciert eine möglichst industriefeindliche Einführung des nationalen Emissionshandels. Zu diesem Ergebnis kommt enplify nach Analyse der Antworten der Bundesregierung auf Fragen von Sandra Weeser (FDP-MdB) zum BEHG.

Das lange Warten hat ein Ende: Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute die ursprünglich für Ende Q1 2020 angekündigte finale Version des Hinweispapiers zum "Messen und Schätzen" auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Die Netzentgelte für die großen Stromübertragungsnetze in Deutschland werden sich im kommenden Jahr regional sehr unterschiedlich entwickeln, wie aus den heutigen Verlautbarungen der vier Übertragungsnetzbetreiber hervorgeht.

Die Bundesregierung hat heute die Eckpunkte zur Carbon-Leakage-Regelung im nationalen Emissionshandel beschlossen. enplify kritisiert den Beschluss als industrieunfreundlich und fordert die Aufnahme weiterer Sektoren.

Deutlich teurer als die bislang bekannten 11 Mrd. €: In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hat die Bundesregierung den Finanzierungsbedarf für die Fixierung der EEG-Umlage in den Jahren 2021 und 2022 mit insgesamt 19 Mrd. € angegeben.

Nach unseren Berechnungen wird die BeV 2022 den Unternehmen, die bereits vom TEHG erfasst sind, 2 Mrd. € Liquidität innerhalb von 18 Monaten kosten. Noch hat das zuständige BMU nicht auf die Berechnungen reagiert – die Zeit drängt allerdings.